Samsung Display bietet eMagin für 218 Millionen US-Dollar an

Nachdem er sein neues Projekt XR in Partnerschaft mit Qualcomm und Google angekündigt hatte, Samsung lässt sich nicht lumpen und kauft eMagin für 218 Millionen US-Dollar.

Giganten der neuen Technologie

Samsung Display

Samsung Display ist der weltweit führende Anbieter von Display-Lösungen für Smartphones, Fernseher, Laptops, Monitore, vernetzte Uhren, Spielkonsolen und Anwendungen in der Automobilbranche. Das Unternehmen ist Marktführer bei faltbaren Bildschirmen und das erste Unternehmen, das OLED-Bildschirme in Massenproduktion herstellt. Darüber hinaus ist Samsung Display bestrebt, Innovationen und Neuigkeiten wie verschiebbare, aufrollbare und erweiterbare Displays zu entwickeln, um seinen Kunden mehr Möglichkeiten zu bieten.

eMagin

EMagin ist der erste US-amerikanische Hersteller von OLED-Mikrobildschirmen. Diese Technologie ist sehr leistungsstark und liefert eine weitaus höhere Bildqualität als LCD-Technologien, die das Licht lediglich filtern, um Bilder auf dem Bildschirm anzuzeigen. OLED-Mikrobildschirme wiederum werden für Headsets für virtuelle und erweiterte Realität benötigt. Dank der winzigen LEDs, die in die Technologie eingebaut sind, geben die Farbpixel ihr eigenes Licht ab, um das Bild für den Nutzer realer erscheinen zu lassen.

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Eine für Samsung vorteilhafte Zusammenarbeit

Durch die Übernahme von eMagin wird Samsung zu einem der größten Anbieter von Augmented- und Virtual-Reality-Headsets. Damit verschafft er sich einen Platz auf diesem Markt und nimmt das zukünftige exponentielle Wachstum von AR- und VR-Headsets vorweg. Er erhält durch OLED auch Zugang zu zahlreichen technologischen Möglichkeiten wie faltbaren Bildschirmen. Auf der Display Week in Los Angeles stellte Samsung seine Neuheiten vor, darunter das Rollable Flex. Es handelt sich um eine Fliese, die mehr als das Fünffache ihrer Länge vertikal ausrollen kann, von 5 Zentimetern auf über 25 Zentimeter.

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Wenn man dies auf Samsungs Augmented-Reality-Headsets anwendet, könnte es sein, dass sich das Sichtfeld des Nutzers so vergrößern lässt, dass er eine 360-Grad-Sicht erhält, ohne den Kopf zu bewegen.