Was ist Web 3.0?
Das Web 3.0, auch „dezentralisiertes Web“ genannt, entwickelt sich weiter zum Internet der Zukunft. In Verbindung mit der Blockchain-Technologie und der Kryptowährung weckt das Web 3.0 die Neugierde in der Tech-Welt. Aber was ist dann das Web 3.0? À wozu dient er? Und hat er eine Zukunft? Recap zu den wichtigsten Informationen über diese neue Generation des Internets und was man sich merken sollte!
Die Entwicklung des Internets
Das Web 3.0 ist also die dritte Generation des entwickelten Webs. Aber was sind dann die vorherigen?
Das in den 1990er Jahren aufgekommene Web 1.0 ist die allererste Generation des Internets. Auch als traditionelles Web bezeichnet, diente es in erster Linie der Verbreitung von Informationen. Ähnlich wie bei einem Nachrichtenportal konnten die Nutzer von einer Seite zur anderen wechseln, um sich Websites mit Produkten anzusehen, wie z. B. einen Katalog mit Papierprodukten. Es war also in erster Linie ein statisches Web.
Die 2000er Jahre markieren mit dem Aufkommen des Web 2.0 einen weiteren Wendepunkt. Diese neue Version markiert eine echte Entwicklung und einen Bruch mit der vorherigen Generation: Es ist die Ankunft des Social Web. Es geht nicht mehr nur um das Abrufen von Informationen, sondern um das Teilen und Austauschen von Informationen. Dieses partizipative Web entwickelt sich weiter und es entstehen soziale Netzwerke: Facebook, Instagram, Snapchat, WhatsApp… Das Web wird demokratisiert und zu einer von allen geschätzten Plattform. Es ist dann möglich, verschiedene Inhalte (Bilder, Texte, Videos, Audios…) zu erstellen und zu teilen, seine Meinung zu äußern, sich mit anderen Internetnutzern auszutauschen und verschiedene Meinungen einzusehen: Dies ist die Geburtsstunde der virtuellen Sozialisierung. Das Web 2.0 wird von den meisten Menschen im Alltag genutzt und entwickelt sich ständig weiter, um für manche sogar unentbehrlich zu werden. Das Web 2.0 hat also unser Verhältnis zum Digitalen revolutioniert und verändert.
Es erschien daher logisch, die nächste Generation des Internets als Web 3.0 zu bezeichnen. Gavin Wood, der Gründer der berühmten Ethereum-Blockchain, hat dieses Projekt initiiert. Wurde 2014 erfunden und zielt darauf ab, durch die Speicherung von Daten und Inhalten in Blockchains ein dezentralisiertes Web zu schaffen. Dieser Prozess würde also eine Demokratisierung des Internets ermöglichen, indem er den Schöpfern von Inhalten und nicht mehr nur den großen, die Branche dominierenden Konzernen wie den GAFAMs Macht verleiht. Über die Blockchain könnten Internetnutzer also von A bis Z ihre persönlichen Daten kontrollieren und aktiv an der Verwaltung des Internets teilnehmen. Dieses neue Web lässt sich in den folgenden drei Prinzipien zusammenfassen:
- Barrierefreiheit: Jeder kann darauf zugreifen
- Universell: kein Betriebssystem verwaltet und kontrolliert
- Unabhängigkeit: Alle Materialien können verwendet werden
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Die verwendete Technologie
Die Technologie, die zur Entwicklung des Web 3.0 verwendet wird, ist die Blockchain. Über die Kryptowährungen hinaus ermöglicht sie es, Verträge abzuschließen oder auch den Betrieb von Anwendungen zu kontrollieren: das sind DApps und decentralized applications. Diese Anwendungen sind ähnlich wie Register, in denen alle zwischen den Nutzern getätigten Austausche gespeichert werden. Da sie dezentralisiert sind, werden diese Register zwar gespeichert, aber auf den Servern der Nutzer. Da sie auf einem kryptografischen System basiert, ist die DApp also sicher, autonom und dezentralisiert.
Warum Web 3.0 nutzen?
Das Web wird heute von Online-Plattformen beherrscht, die weltweit genutzt werden: Amazon, Meta, Alphabet, Apple… Diese großen Unternehmen sammeln täglich persönliche Daten von Internetnutzern und nutzen diese, um aus diesen persönlichen Daten Profit zu schlagen. Durch die Verwendung der Blockchain ist dieses Web dezentralisiert, hat keine Kontrollpunkte und ist daher sicherer. Da sie nicht über Vermittler wie Plattformen, Banken, Institutionen usw. laufen, wird auch kein Gewinn aus den getätigten Transaktionen erzielt. So besteht das Hauptziel dieser neuen Webgeneration darin, den Internetnutzern insbesondere dadurch wieder Macht zu verleihen, dass sie nicht mehr über die Vermittler, die großen Tech-Unternehmen, gehen.
Das Web 3.0 vereint also verschiedene Vorteile wie das Eigentum und die Kontrolle über die geteilten Daten, die Anonymität oder auch die Zensur. Darüber hinaus ermöglicht das dezentrale Netzwerk von Ethereum im Gegensatz zu zentralisierten Anwendungen, das Risiko und die Ausfallzeit von Netzwerken zu begrenzen. Das Web 3.0 sollte daher seine Entwicklung fortsetzen und nach und nach neue Internetnutzer erobern.